Waiting For Louise präsentiert: Michaels Favoriten aus 2000
<< 1999
Unten 2001 >>

Michaels Favoriten 2000

Das Album des Jahres

#1: The Go-Betweens: "The Friends Of Rachel Ward" (Clearspot, Sept. 2000)
Das ich das noch erleben durfte: meine Lieblingsband wieder zusammen, wenn auch "nur" in Form der beiden Sänger, Gitarristen und Songschreiber Robert Forster und Grant McLennan die bei den Aufnahmen in Seattle/USA durch Janet Wess (drums/Sleater Kinney), Adele Pickvance (bass) und Sam Coombes (keyboards/Elliott Smith, Quasi) begleitet wurden.
Mehr ...

die Besten

#2: Neil Young: "Silver & Gold" (Reprise, April 2000)

"In a sentimental mood. Once more, Neil Young is picking up where Harvest and Comes A Time left off. And this time it works much better than Harvest Moon. But he's walking an ever narrowing road. Now, it would be real nice if he could make two records in a row in the same mood. Forget those more and more pathetic CSN&Y reunions and focus on what he does best. Fragile songs of love and longing, that sung by someone else would only sound silly. You've got to keep the faith."

Ein Tipp noch: Beim Video bzw. der DVD gleichen Namens handelt es sich sich um einen Sololiveauftritt, der auch nur von den Liedern her zu ca. 50% mit dieser Produktion übereinstimmt. Ebenfalls absolut lohnenswert. Enhält mit "Slowpoke" u.a. ein Lied aus der gleichen Schaffensphase, dass aber in de Studioversion auf dem CSN&Y-Album "Looking Forward" veröffentlicht wurde.

#3: Ryan Adams: "Heartbreaker" (Bloodshot, 2000)
Das Solodebüt des ehemaligen Whiskeytown-Masterminds. Erstklassiges Songwriting, die richtigen musikalischen Begleiter: Gillian Welch und deren Partner David Rawlings. Am wichtigsten aber ist Ethan Johns, Sohn der Produzentenlegende Glyn Johns, hier für Produktion, Tontechnik, Schlagzeug, Bass und Keyboards zuständig! Neben den Stimmen von Adams und Welch hören wir auch noch in Kurzauftritten die göttliche Emmylou Harris und erstmals mit meiner Aufmerksamkeit Kim Richey.
Mehr ...
#4: Aimee Mann: "Bachelor No. 2" (V2/Ego, Juni 2000)
Das Album meiner Namensvetterin (sagt man/frau das so? oder Namenscousine?) erschien erst mit Verspätung, ist nach meinem Kenntnisstand bereits 1999 aufgenommen und wie Sauerbrot den großen Companies angeboten und abgelehnt worden. Auf ihrem eigenen Ego-Label veröffentlicht und von Richard Bransons neuestem Plattenlabel (V2=Virgin 2!) vertrieben gibt es ein Meisterwerk zu hören!
Mehr ...
#5: Emmylou Harris: "Red Dirt Girl" (Grapevine/Nonesuch, Okt. 2000)
Mehr ...
#6: Johnny Cash: "American III: Solitary Man" (American, Okt. 2000)
"Well, I won't back down" - schon gleich zu Beginn stellt Johnny Cash klar, worum es geht. Der Mann geht nicht nur nicht unter, sondern setzt mit jedem dazu gewonnenen Jahresring zu neuen Quantensprüngen an. Beim Opener handelt es sich um einen von Tom Petty für sein Soloalbum "Full Moon Fever" geschriebenen Song, in dem Johnny Cash das Kunstwerk gelingt, sowohl archetypisch Cash-like als auch archetypisch Petty-like zu klingen. Die Auswahl der folgenden Coverversionen ist einfach umwerfend: Neil Diamonds "Solitary Man" gepaart mit U2's "One" (zuvor undenkbar, was aus diesem Song rauszuholen ist), Will Oldham's abgründigem "I See A Darkness" und - um den ganzen die Krone aufzusetzen - Nick Cave's "The Mercy Seat", dargeboten in einer Art und Weise, die selbst Caves sagenhaftes Original vergleichsweise, um es in der Fußballersprache zu sagen, "übermotiviert" aussehen läßt. Cash nämlich vertraut unter der Obhut von Rick Rubin und zum krönenden Abschluss seiner "American Recordings"-Trilogie wieder ganz der Aura seiner rudimentären Arrangements, die die Essenz solcher Klassesongs erst wahrhaft entfalten, sowie der Autorität seiner Stimme, die - traurig, aber wahr - wiewohl krankheitsbedingt gezeichnet, noch eindrucksvoller die Allmacht und Integrität des Meisters unter Beweis stellt. Gastauftritte gibt's überdies von Petty bis Oldham themselves und es ist wohl überflüssig zu sagen, dass sich die zweite Plattenhälfte mit eigenen Kompositionen bestens in den zuvor gefertigten Rahmen fügt. Ausnahmeaufnahme eines Ausnahmekünstlers!
Mehr ...
#7: Josh Rouse: "Home" (Rykodisc/Slow River, März 2000)
Bereits die zweite gute Slow River-Veröffentlichung, die innerhalb kurzer Zeit den Weg auf diese Seite gefunden hat! Die CD habe ich gestern aus einer Grabbelkiste gezogen, der Name des Künstlers war mir irgendwie schon mal untergekommen, wahrscheinlich auf den Glitterhouseseiten. Und - Volltreffer! Nicht Rock, nicht Country, auch nicht "Americana", einfach nur wunderbare, altmodische Songs mit viel Gitarre, Cello, Vibraphon, Trompete, E-Piano, etc.
(05.05.2002)
Mehr ...
#8: Victoria Williams: "Water To Drink" (Atlantic, Aug. 2000)
In ihrem eigenen Studio eingespielt und produziert von Victoria und J.C. Hopkins. Mitgewirkt haben u.a. Gatte Mark Olson, Greg Leisz (Pedal steel), die Schlagzeuger Don Heffington, Danny Frankel und John Convertino, Bassist David Piltch und Geigerin Petra Haden (Tochter von Charlie Haden). Van Dyke Parks steuert wunderbare Streicherarrangements bei. Der Titelsong stammt von Bossanova-übervater Antonio Carlos Jobim und ist als Wahl sicherlich nicht offensichtlich (Frau Williams mit ihrer "Piepsstimme" wagt sich an Bossa Nova?), funktioniert aber ganz wunderbar. Victoria Williams schafft den Spagat zwischen den scheinbar unverträglichen Genres Alternative-Rock und Broadway-Melodien.
Mehr ...

der gute Rest

Warren Zevon: "Life'll Kill Ya" (Rykodisc/Artemis, Jan. 2000)
Spartanisches Spätwerk eines der besten amerikanischen Singer/Songwriter!
Mehr ...
Motorpsycho: "Let Them Eat Cake" (Stickman, Feb. 2000)
Diese ausgezeichnete Album hätte ich fast vergessen! Erst durch die dazu gehörenden 1o"-EPs "The Other Fool" und "Walking With J" bin ich wieder darauf gekommen!
(08.03.2009)
Mehr ...
Steely Dan: "Two Against Natture" (Giant, Feb. 2000)
Mehr ...
Neal Casal: "Anytime Tomorrow" (Glitterhouse, März 2000)
Jim Scott als Produzent, in der Begleitband L.A. Studiocracks wie Pedalsteel-Meister Greg Leisz, Bassist Bob Glaub, Trommler Don Heffington und John Ginty an den Keyboards. Keine Ahnung, wie Glitterhouse sowas finanziert. Es gab zwar euphorische Rezensionen, aber sicherlich keinen Verkaufserfolg. Und auch an mir ging die Platte damals spurlos vorbei. Erst neulich, bei der Glitterhouse-Resteverwertung habe ich zugegriffen und muss feststellen: eine wunderschöne Platte, zu gut für diese Zeiten!
(23.08.2004)
Mehr ...
A Silver Mt. Zion: "He Has Left Us Alone But Shafts Of Light Sometimes Grace The Corner Of Our Rooms" (Constellation, März 2000)

Der Bandname war noch kurz, der Titel besonders lang und die Besetzung klein: Ephrim Menuck an Gitarre & Piano, Thierry Amar am Kontrabass und Sophie Trudeau an der Geige spielten als Mitglieder von Godspeed You Black Emperor im November 1999 dieses Debütalbum ein. Damals war sicherlich noch nicht abzusehen, daß diese "Zweitband" mal ziemlich groß werden und der Stammband sogar den Rang ablaufen würde.
(07.05.2010)

Schon in kleiner Besetzung haben die drei kanadischen Musiker beim ersten Versuch (wenn man die Godspeed-Aktivitäten mal nicht mitzählt) hier so etwas wie ein Meisterwerk abgeliefert, wobei ich garnicht weiß, wie ich diese Musik beschreiben, geschweige denn kategorisieren soll. Oder warum sie mir so an´s Herz wächst. Vielleicht folgendermaßen: Silver Mt. Zion spielen pure, emotionale und rätselhafte Musik, jenseits jeglicher Kategorien.
(08.05.2010)

Mehr ...
Patti Smith: "Gung Ho" (Arista, März 2000)
"Patti Smith is back with a bang. Backed by a band with old and new members, she sings songs of things old and new. The title and the cover is referring back to WWII and the war in Vietnam. In a way she takes off from just about where The Fugs left it with Tenderness Junction in 1968. Out demons out! Through the years, Patti's voice has been a powerful, convincing wail as well as a catatonic drone. This time around she's mostly in good spirits. Great band, great production, some really great songs. I believe she's quite pleased. So am I."
The Walkabouts: "Train Leaves At Eight" (Glitterhouse, Mai 2000)
Mehr ...
"Train Leaves At Eight" ist sowas wie ein Konzeptalbum mit Coverversionen, ähnlich wie "Satisfied Mind" Diesesmal stammen die Lieder aber alle aus Europa (Griechenland, Portugal, den Niederlanden, Serbien, England, Deutschland und Slovenien)
Steve Earle: "Transcendental Blues" (E-Squared, Juni 2000)
Mehr ...
Loretta: "Goodbye" (Naïv, Juli 2000)
Americana aus Stuttgart! Eine tolle Band, von der man kaum was mitbekommt und die schon mehrere vorzügliche Alben veröffentlich hat!
(01.11.2009)
Mehr ...
Missouri: "It's A Glow-In-The-Dark Good Time" (iXiXeS, Juli 2000)
Noch mehr gute Musik aus Nürnberg! Hier das Debütalbum der Band, das ich mir endlich gegönnt habe. Slow-Motion-Folk mit E-Gitarren und alten analogen Keyboards, damals noch pur und weitestgehend ohne Absicherung durch Rhythmusinstrumente. Trotzdem ist das typische Missouri-Musik. Selten habe ich so schöne Musik gehört, die fast still steht, ohne auch nur einen Moment langweilig zu sein. Hoffenlich gibt's da bald mal was Neues, denn von Gitarrist Frank Mollena und Keyboarder Christian Ebert waren zuletzt zu hören und zu sehen mit der Band Green Apple Sea, die ja inzwischen auch als "Bayrische Band" gilt, wie ich bei einem Interview mit deren Sänger Stefan Prange auf Youtube erfahren durfte, der ja eigentlich aus dem Emsland stammt, die Band jahrelang von Münster aus betrieb und inszwischen in der frankischen Metropole lebt. Aber deshalb gleich als adoptierte BAYERN?
(13.02.2011)
Mehr ...
"Caroline Now! The Songs Of Brian Wilson And The Beach Boys" (Marina, Aug. 2000)
Mehr ...
John Hiatt: "Crossing Muddy Waters" (Sanctuary, Sept. 2000)
Im Trio mit Bassist Davey Faragher (Cracker) und Saitenvielkönner David Immerglück (Counting Crows), ganz ohne Trommler und weitestgehend akustisch eingespieltes Spätwerk eines der besten amerikanischen Songschreibers mit starken Folk- und Bluesakzenten.
Mehr ...
Bob Weir and Ratdog: "Evening Moods" (Arista/Grateful Dead, Sept. 2000)
Bob Weir's erstes Nicht-Grateful Dead Studio Album seit Mitte der 80er. Ratdog entstand als Duo-Projekt mit Kontrabassist Rob Wasserman. Inzwischen zur echten Band geworden gehören zur festen Besetzung neben den beiden noch Jay Lane (dr), Jeff Chimenti (keyb) und Mark Karan (g). Als Gäste sind u.a. Ex-Dead-Kollege Mickey Hart, Ex-Kingfish-Kollege Matt Kelly (harp) und Saxophonist Dave Ellis dabei.
Robin Williamson: "The Seed At Zero" (ECM, Sept. 2000)
Entwarnung! Dieses Album ist zwar auf dem "Esotherik-Jazz-Label" ECM erschienen, aber unser lang verschollener alter Held und Hälfte des ebenfalls lang vergangenen Kultduos The Incredible String Band singt hier - vielleicht nicht mehr ganz so vital wie vor 30 Jahren - aber immer noch sehr spannend!
Texte von grossen Dichtern, wie z.B. Dylan Thomas, hat er dafür vertont und trägt sie allein von seiner Gitarre begleitet vor. Ebenfalls aussergewöhnlich, dass nicht von ECM-Mastermind Manfred Eicher selber, dem Vater des ECM-Sounds, sondern vom Engländer Steve Lake (natürlich nicht Greg Lake, wie ich in einer Kritik lesen musste) produziert wurde.
Ein wunderschönes Album, das völlig "out of the blue" zu uns kam! Dank dafür an die Herren Eicher und Lake.
Und das mir hier keiner was von seinem "Namensvetter" Robbie W. quatscht!
Godspeed You Black Emperor! "Lift Your Skinny Fists Like Antennas To Heaven" (Constellation, Okt. 2000)
Irgendwann im Frühjahr hatte ich "Horses In The Sky" , eine der letzten, mir noch fehlenden Platten von The Silver Mt. Zion, meiner neuen kanadischen Lieblinxband, bestellt - zusammen mit einem ersten Versuch bei Godspeed You Black Emperor!, der Vorläufer- bzw. Parallelband von Efrim Menuck, Thierry Amary und Sophie Trudeau. "Lift Your Skinny Fists ..." liegt "historisch" zwischen den ersten beiden Alben von Silver Mt. Zion ("He Has Left Us Alone But Shafts Of Light Sometimes Grace The Corner..." und "Born Into Trouble As The Sparks Fly Upward"), bevor die Band 2003 auf Eis gelegt wurde. Diese Pause endet übrigenz im Dezember 2010 mit einer Europatournee, die aber leider nicht in meine Nähe führt und angeblich schon längst ausverkauft ist. So was nennt man wohl einen kultigen Geheimtipp.
Natürlich habe ich mir, wie es sich für eine Constellation-Veröffentlichung gehört, wieder die Vinylausgabe besorgt. Es handelt sich um ein ein randvolles Doppelalbum von ca. 90 Minuten Länge mit vier ganzseitigen, wunderbar verschrobenen Instrumentalstücken. Die Musik nimmt mich genauso gefangen wie die der "anderen Band". Puristen werden sie wohl höher halten (weil ohne Gesang und noch ein wenig verschrobener als bei "der anderen Band"), aber das ist mir völlig egal. Beide Truppen spielen in einer Klasse für sich.
(03.10.2010)
Mehr ...
Merle Haggard: "If I Could Only Fly" (Anti, Nov. 2000)
Was würde ich jemandem vorspielen, um ihm/ihr deutlich zu machen, wie ein Countrysänger heutzutage klingen sollte? Natürlich die neue Cash-Platte, eventuell "Teatro" von Willie Nelson (wahrscheinlich aber nicht), aber auf jeden Fall das neue Werk von Merle Haggard. Genauso wie Cash hat Haggard Fans in der "jüngeren Generation" und wird vom Nashville-Establishment geschmäht: während Rick Rubin die Glanztaten von Johnny Cash in den letzten Jahren produziert und veröffentlicht hat, bringt jener seine Platten inzwischen bei Anti heraus, einem Sublabel von Epitaph, das von Bad Religion-Gitarrist Brett Gurewitz geleitet wird, und das auch die neue Heimat von Tom Waits ist!
Mehr ...
The Be Good Tanyas: "Blue Horse" (Nettwerk, 2000)
Neues kanadisches Damentrio mit einer Folkmusic, die entfernt an Gillian Welch erinnert. Die Ladies schaffen es mit Gitarre und Banjo, dass alte, eigentlich abgenudelte Lieder wie "Oh Susanna" (kennt ihr alle: "I come from Alabama with the banjo on my knee...") hier wirklich frisch klingen, wobei aber auch die eigenen Lieder gut daherkommen. Außerdem gibt's ab und zu E-Gitarre und "Cold Rain and Snow" im Reggae-Rhythmus!
Mehr ...
Tim Finn, Bic Runga, Dave Dobbyn: "Together In Concert" (CRS, 2000)
Neuseeländisches Live-Gipfel-Treffen, mitgeschnitten bei einer gemeinsamen Tournee im August/September 2000. Tim Finn braucht wohl nicht vorgestellt werden (Split Enz, Crowded House), Dave Dobbyn war mal Gitarrist bei Th'Dudes (von denen ich zwei Platten aus den Spät-70ern vom Wühltisch besitze!) und ist in Australien und Neuseeland ein Superstar. über Bic Runga, der Dame in dem Trio, ist mir aber nichts bekannt. 3 Singer-Songwriter/innen als kongeniales Trio, mit dem nötigen Respekt vor dem Material der beiden anderen. Das alles wird in einer schönen elektrisch/akustischen Mischung vorgetragen, atmosphärisch relaxt, und wenn dann am Ende alle drei “Weather With You” anstimmen, dann weiß man, was Pop-Musik im eigentlichen Sinne bedeutet.
(22.04.02)
HGH: "Pignoise" (Stickman, 2000)
Das Album ist zwar nicht mehr ganz neu, aber ich habe es gerade erst frisch erstanden (natürlich wieder aus der Grabbelkiste!). Hier macht doch tatsächlich der Motorpsycho-Trommler auf dem Banjo Bluegrass!
(30.06.2002)
Mehr ...
Hobotalk: "Beauty In Madness" (Virgin/Hut, 2000)

... und wieder so eine wunderschöne Platte, die plötzlich auftaucht und leider viel zu schnell wieder aus der Aufmerksamkeit verschwindet. Als ich sie kürzlich beim Blättern durch mein CD-Regal mal wieder hervorgekramt habe, konnte ich mich auch nicht mehr so genau erinnern, wie ich selber damals auf die Band gekommen war. Wahrscheinlich über einen Glitterhouse-Tipp.

Hinter "Hobotalk" verbirgt sich der schottische Sänger und Songschreiber Marc Pilley mit drei weiteren Mitspielern an Gitarre, Bass und Schlagwerk. Soweit also nichts besonders. Abgehangene, melancholische Rock(?)-Musik, wie sie scheinbar nur in Schottland entstehen kann. Keine Ahnung, was sich das Hut-Label (bzw. Virgin bzw. Mutter EMI) bei der Veröffentlichung damals gedacht bzw. erhofft haben. Vielleicht die Gewinne mit den Labelmates von den Smashing Pumpkins ein wenig vor der Steuer retten?
(25.03.2005)

Mehr ...
Ida: "Will You Find Me" (Tiger Style, 2000)
Ein weiteres wunderbares Album dieser wunderbaren Band, die ich erst vor kurzem für mich entdeckt habe. "Will You Find Me" ist nach drei Alben beim kleinen Indielabel Secret Machines das erste, das eigentlich beim Majorlabel Capitol herauskommen sollte, woraus aber nichts wurde.
(28.01.2009)
Mehr ...
Man: "Endangered Species" (Evangeline, 2000)
Man gehören zu meinen alten Helden. Live sind sie auch immer noch spitze, aber von einem Studioalbum mit neuem Songmaterial erwartete ich eigentlich nichts, bin dann aber doch angenehm überrascht worden! Micky Jones, Deke Leonard, Martin Ace und der noch relativ junge Trommler Bob Richards waren mit dem nach mehr als 20jähriger Unterbrechung zur Band zurückgekehrten Keyboarder Phil Ryan (spielte 72/73 auf den Glanzlichtern in der langen Bandkarriere: "Be Good To Yourself ..." und "Back Into The Future" und dann 1976 auf dem letzten Album vor der langen Pause "Welsh Connection") im Studio. Es scheint so, dass diesmal wieder mehr Zeit und Geld in die Produktion gesteckt werden konnte: man war wieder wie in den frühen 70ern in den legendären Waliser Rockfield Studios und an den Reglern saß Dave Charles, ehemaliger Help Yourself-Drummer und Dave Edmunds-Sidekick, inzwischen aber ein anerkannter Toningenieur und Produzent.
Nickel Creek: "Nickel Creek" (Sugar Hill, 2000)
Chris Thile (Mandoline), Sara Watkins (Geige) und Sean Watkins (Gitarre) sind noch sehr jung (20-24 Jahre), aber schon alte Hasen im Bluegrass-Geschäft (die Band Nickel Creek existiert schon ca. 10 Jahre!). Gerade Chris Thile gilt bereits als einer der angesagtesten Mandolinenspieler des Landes. Im zarten Alter von 13 Jahren hat er auf Sugar Hill bereits eine ziemlich gute Soloplatte hingelegt. Auf der neuen Dolly Parton Platte "Little Sparrow" ist er ebenfalls dabei. Produziert wurde das neue Werk von Alison Krauss.
<< 1999 Oben 2001 >>
Erstellt: 05.01.2003 Letzte Aktualisierung: 24.02.2024 20:44 30275 Besucher seit dem 05.01.2003
Homepage im neuen Fenster We´re Waiting For Louise! © Webmaster: