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Michaels aktuelle Plattentipps

The Third Mind: "Live Mind" (Yep Roc, Febr. 2025)
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"Motorpsycho" (NFGS, März 2025)
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Phil Cook: "Appalachia Borealis" (Psychic Hotline, März 2025)
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Kratzen: "III" (Jan. 2025)
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The Chills: "Spring Board - The Early Unrecorded Songs" (Fire, Febr. 2025)
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Denison Witmer: "The Ones Who Wait" (Burnt Toast Vinyl/Mono vs. Stereo, März 2012)
Ein großartiges Album und eine echt toller Deal in der von mir bestellten Version zu einem aktuell ziemlich günstigen Kurs von knapp über 20 Oiros: neben dem Originalalbum mit großartigen Liedern gibt es noch ein zweites Album mit sechs Coversongs (darunter das von mir geliebte "Northern Skies" aus der Feder von Nick Drake, sowie leider auch ein Lied vom Oasis-Oberdepp Noel Gallagher. Was soll ich sagen? Nobody is perfect!) und das komplette Album auf CD.
(2025-03-20)
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Denison Witmer: "Anything At All" (Atomic Kitty, Feb. 2025)
Denison Witmer hatte ich schon vor einigen Jahren kenn- und schätzen gelernt - und dann wohl wieder aus den Augen und aus dem Sinn verloren. Jetzt tauchte er mit dem neuen Album mal wieder auf meinem Radar auf und ich bin begeistert! Ganz klar einer meiner Jahresfavoriten für 2025! Ich habe es sogar geschafft, ein paar Schätze von ihm zu entdecken, die mir bislang entgangen sind, unter anderem das grandiose Album "The Ones Who Wait" von 2012.
(2025-03-20)
[The Ones Who Wait (2012)]
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Chris Eckman: "The Land We Knew The Best" (Glitterhouse, Jan. 2025)
Der Schreiber vom GoodTimes Magazin meint, dass das neue Album "nicht ganz so ruhig ausfällt" wie das Vorgängeralbum "Where The Spirit Rests". Also ich finde auch das neue Werk ist ziemlich ruhig. Eine besonders große Ähnlichkeit zu Crazy Horse ist mir leider nicht aufgefallen. Jetzt muss ich wohl mal den Vorgänger wieder aus dem Plattenregal holen, der dann ja wohl extrem ruhig sein muss.
(2025-02-22)
[Where The Spirit Rests]
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Tunng: "Love You All Over Again" (Full Time Hobby, Jan. 2025)
Rhythmen aus dem Computer sind normalerweise nicht mein Ding. Besonders dann nicht, wenn durch eine Maschine ein Menschen kostengünstig ersetzt werden. Bei Tunng aus London liegt der Fall aber völlig anders. Hier finden traditionelle Singer/Songwriter-Klänge (Folkmelodien, Folkstimmen, akustische Gitarren, Banjo, Flöten, Klarinetten, etc.) und elektronische Rhythmen (Break Beats?) gleichwertig zusammen, sind sogar in meinem Augen und Hören zusammen mehr als die Summe der Teile.
Tolles, neues Album bei einer inzwischen schon mehr als 20jährigen Bandgeschichte: das ist außerdem kein "Laptop-Folk", wo ein solitärer Singer/Songwriter seine Gitarre und Stimme aus Ermangelung einer Band einfach nur mit einer Beatbox anreichert, sondern eine richtig gute Band mit guten Songs.
(2025-02-16)
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Bonnie "Prince" Billy: "The Purple Bird" (Domino, Jan. 2025)
Es wird bestimmt ein paar Hard Core Fans von Will Oldham geben, die jetzt von "Kommerziellem Ausverkauf" reden, aber ich mag das neue Album sehr. Sogar mehr als manches andere aus seinem inzwischen kaum noch zu überschaubaren Gesamtkatalog, denn es ist nicht kommerzieller, sondern einfach nur besser bzw. sorgfältiger produziert. Genialen Künstlern wie Bob Dylan und eben auch Will Oldham möchte ich manchmal gerne den Vorwurf machen, dass sie ihre Songideen nicht mit genug Sorgfalt ausformulieren und voreilig und nur sehr skizzenhaft und uns Zuhörern überlassen. Liegt es vielleicht daran, dass sie so unglaublich viele Ideen haben - und nur so wenig Zeit, diese als Songs umzusetzen? Warum auch immer!
Ein tolles, neues Album von Bonnie "Prince" Billy, wie sich der gute Will seit vielen Jahren nennt, aufgenommen in Nashville mit tollen Musikern (u.a. Tim O'Brien und Pat McLaughlin an den Mandolinen, Russ Pahl an E-Gitarre und Pedal Steel und Stuart Duncan an der Geige) und mit Produzent David Ferguson im Chefsessel.
(2025-02-16)
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The The: "Ensoulment" (earMUSIC/Cinéola, Sept. 2024)
Ich kann mich leider nicht als echten Fan oder besonderen Kenner der Musik von Matt Johnson bezeichnen. In meinem CD Regal befindet sich wohl nur noch die ebenfalls sehr Gitarren lastige Platte "Mindbomb" aus den späten 80ern, auf der Johnny Marr seine Gitarrenkünste demonstriert, aber ich habe sie schon ewig nicht mehr gehört. Das Kultalbum "The Infected" (1986) habe ich dagegen neulich nochmal im Plattenladen angetestet, aber darauf sind für meinen Geschmack viel zu viele Drumcomputer zu hören. Die neue Platte bekam durch Zufall meine Aufmerksamkeit, weil mich auf YouTube eine grandioser KEXP Auftritt vom letzten Jahr überzeugt hat.
(2025-03-07)
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The Rose City Band: "Sol Y Sombra" (Thrill Jockey, Jan. 2025)
Die zweite Platte dieser "Country-Jam-Band" in meiner Plattensammlung. Wahrscheinlich habe zwischen dem aktuellen Werk "Sol Y Sombra" und "Garden Party" von 2023 noch irgend was verpasst, aber egal. Wie immer gibt es schöne Songs und Gitarren- und Bass- und Gesangsbeiträge von Chef Ripley Johnson und die Steelgitarre von Barry Walker. Anders als beim letzten mal? Eher nicht. Besser als beim letzten mal? Keine Ahnung. Aber ebenfalls egal für mich.
(2025-02-21)
[Garden Party]
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The Weather Station: "Humanhood" (Fat Possum, Jan. 2025)
Tamara Lindemans neues Album ist das erste 2025er Album, das mir als Vinylausgabe zu teuer ist und wo deshalb die CD reichen muss. Deren schönes Papp-Cover entschädigt zum Glück für das fehlende schwarze Gold. Und die Musik enttäuscht auch nicht. Allerdings habe ich den "grandiosen Breitwand-Sound" noch nicht so grandios gefühlt wie der Mann vom Audio-Magazin. Aber das ist ja bekanntlich eher eine Hifi-Zeitschrift und für mich zählt bei gutem Sound (als untere Messlatte) vor allem die Musik. Und die ist gut, muss aber noch öfter von mir gehört werden.
(2025-02-17)
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Mary Chapin Carpenter, Julie Fowlis & Karine Polwart: "Looking For The Thread" (Thirty Tigers/Lambent Light, Jan. 2025)
Mary Chapin Carpenter kenne ich natürlich schon seit den 90ern - und schätze ihre Musik zwischen Singer/Songwriter und Nashville seitdem. Ich hatte sie später aber aus Augen und Ohren verloren, auch wenn es da ein, zwei Spätwerke gab, die mir recht gut gefallen haben, auch wenn sie bei mir nur unter "Ferner Liefen" angekommen sind. So ist das leider manchmal mit einer alten Liebe. Um die Weihnachszeit gab es da dann auf YouTube die Ankündigung eines neuen Albums zusammen mit zwei mir bislang völlig unbekannten Sängerinnen aus Schottland. Unter der Produktionsaufsicht von Josh Kaufman, den ich spätestens seit seiner Beteiligung an der Band Bonny Light Horseman sehr schätze, wurde in Peter Gabriels Realworld Studio in Südengland dieses tolle Album aufgenommen, das wie schon bei Bonny Light Horseman tolle Stimmen und Songs genial mit dessen Klangästhetik verknüpft. Besonders gut gefällt mir bereits beim ersten Hören die traurige Ballade "Satellite", deren Titel durchaus wörtlich zu nehmen ist, denn es geht in der Ich-Perspektive um eine alte Rakete, die einsam und voller Heimweh nach der Erde durch den Weltraum treibt. Ich hatte beim Hören und Lesen des Textes im Booklet tatsächlich ein kleines Tränchen im Auge, denn das Lied hat mich emotional voll erwischt. Tolle Platte, tolle Songs: mein erster Kandidat für das Album 2025.
(2025-02-10)
[Mary Chapin Carpenter (1992) | Bonny Light Horseman (2024)]
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