| Auch auf seinem ca. 26. Album (ich hab das Zählen irgendwann aufgegeben, 
        verzeiht) zeigt der wütende alte Mann keine Abnutzungserscheinungen, 
        vom Ruhe-Stand ist er noch Lichtjahre entfernt. Auch wenn er es auf Dont 
        Tell Columbus etwas ruhiger angehen lässt, den Folk- und Country-Einflüssen 
        mehr Platz einräumt, so twangt es doch merklich und markige Rock-Energien 
        drücken mal merklich, mal unterschwellig. Die zwölf neuen Songs 
        spielte Parker, der hier Bass, akustische, elektrische und Lap Steel-Gitarren, 
        Mundharmonika, Kazoo und Percussion bedient, im überschaubaren Trio 
        mit Mike Gent (Drums, Percussion, Gitarren) und Ryan Barnum (Keyboards) 
        ein, ab und zu werden die sanften Harmoniestimmen von Kate Williams und 
        Molly Gardinia gegen den knarzigen Gesang des Protagonisten gestellt. 
        Die Songs sind vom Pub-Rock-Charme vergoldete, hörbar handgemachte, 
        reife Verbindungen aus Singer-Songwriter-Tiefe, Country- und Folk-Wurzeln 
        und ungebrochener Rock-Energie und schenken eine erfahrungsreiche Hörfreude. 
        It's a fine thing he's still around. (AMG, 4 Sterne). Dem 
        ist nichts hinzuzufügen. (Glitterhouse) |