| Nach den Jayhawks und den Creekdippers legt Mark Olson nun sein erstes 
        wirkliches Soloalbum vor. Dafür gab es offenbar ein anständiges 
        Budget, denn Produzent Ben Vaughn darf hier für die Arrangements 
        auch mal Streicher einladen, für die Saitenarbeit fanden sich mit 
        Greg Leisz und Tony Gilkyson ein und im ganzen ist das Klangbild um einiges 
        wärmer und klarer, als die auf Glitterhouse erschienenen Landkommunen-Aufnahmen 
        (die natürlich auch ihren Charme hatten)."A two year journey through the heart os loss and redemption, in 
        words and music. Illustrated with pictures" ist das Werk untertitelt, 
        in dem er vor allem die Scheidung von seiner Frau Victoria Williams verarbeitet.
 Sieht man mal vom Klang und den üppigeren Arrangements hier und 
        da mal ab, gibt es kaum Unterschiede zu seinem Creekdippers Output. Natürlich 
        hören wir hier auch nicht die eigentümliche Stimme von Victoria, 
        sondern nur Mark Olson, wie er sich durch seine klaren, lieblich klingenden 
        Country-Folk-Songs singt. Immer umrankt von einer Steelgitarre, Wurlitzer-Orgeln 
        und angenehmen Saiteninstrumenten, klingt das alles eher nach Hoffnung 
        als nach dem Ende. Die Texte sind zu kryptisch, um eine Tendenz zu erkennen. Die Erstauflage kommt in einem Buch (13 x 13 cm), mit Papierumschlag, 
        eingeheftetem 16-Seiten Booklet (und Texten) und Plastiktray. Sehr, sehr 
        wertig das Ganze. (rh)  (Glitterhouse) |