| Ein in düstere, hauchzarte, feinst dargereichte Töne gegossener 
        Traum, der hier Dank Susanna Wallumroed und Morten Qvenild nebelhaft-wirkliche 
        Form annimmt. Aus Zeit und Genre losgelöste Orignale aus zunächst 
        unvereinbar scheinenden Quellen werden Dank einer klaren, weichen, traumhaft 
        schmeichlerischen Stimme und einem zurückgenommen-schwebenden Instrumental-Hintergrund 
        aus zumeist solo auftretenden Instrumenten (Piano, Cembalo, Autoharp, 
        Vibraphon, Kirchorgel) zu einem wundervoll wolkenweichen Wunschbild einer 
        Herbst-Platte vewoben. Nie wirklich fassbar, aber unvergleichlich verführerisch 
        verzaubern Stimme und Schwebklang Leonard Cohens Hallelujah (zum 
        Sterben schön), Scott Walkers Its Raining Today und Joy 
        Division Love Will Tear Us Apart gleichermassen, Dont Twice 
        Its Alright, Enjoy The Silence und Fotheringay erleben ihre unter 
        die Haut gehende magisch-mystische Wiedergeburt, selbst Princes 
        Condition Of The Heart und das Its A Long Way To The Top von AC/DC 
        fügen sich nicht nur träumerisch weich ein, sie zählen 
        sogar mit zu den berührendsten Beispielen dieser einzigartigen Cover-Kunst. 
        Von fast schon schmerzlicher Zartheit, gerade in den a capella-Momenten 
        von unendlicher Intimität, ein 10-Song-Zauber, dem man sich weder 
        entziehen kann noch möchte.  (Glitterhouse) |