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Tolle "Louise" im Tacheles Rheinische Post, 08.10.2012

Hünxe. Seit mehr als 20 Jahren gibt es nun schon die Band „Waiting For Louise”. „Höchste Zeit für einen Auftritt in Hünxe”, fand Sänger und Gitarrist Michael Mann. So zeigte das Quartett am Samstagabend in der Hünxer Kneipe „Tacheles” einen Querschnitt aus der musikalischen Bandgeschichte.

Dabei ließen sich die drei Herren und ihre Lead-Gitarristin Ute Rettler nicht musikalisch festlegen. Nicht ohne Stolz erwähnte Mann, dass Rettler eine der wenigen Frauen ist, die in einer Band die Leadgitarre spielt. Inspiriert durch Singer-Songwriter-Stücke á la Bob Dylan, gemischt mit einer ordentlichen Portion Folk und Rock, entstand schnell der Wunsch, sich nicht nur an Cover-Stücken der Lieblingskünstler zu versuchen. „Irgendwann habe ich dann wieder den Spaß gefunden, selbst Stücke zu schreiben, auch wenn das für mich harte Arbeit ist”, gestand Mann am Rande des kleinen, familiären Konzerts.

So wundert es nicht, dass viele Titel des Abends autobiografische Züge trugen. Dabei mischten sich ruhige und getragene Stücke wie „While I'm sleeping” mit beinahe rockigen Melodien wie „New tricks for old dogs”. Und so erzählte Mann zwischen den Titeln kleine Geschichten zu den einzelnen Stücken und ihrer Entstehung.

Selbst wohnhaft in Spellen, inspirierte ihn der Rhein zum „Small town blues”, der dann gar kein Blues war, sondern eine kleine Hommage an seine Heimat. In „Ghost of old past” verarbeitete er die Begegnung mit einer alten Freundin nach vielen Jahren und muß erkennen, dass er wohl nie wirklich zu den den netten Leuten gehört hat. Grandios, insbesondere die quietschend-dominierende Melodie von Rettlers E-Gitarre, klang „Blinkin' signs” wie direkt aus einem Quentin-Tarantino-Film.

Am klasse Abend im „Tacheles” hatten aber auch Drummer Detlef Goch und Bassist Johannes Lehmann ihren Anteil, die den markanten Gesang Manns und das wohlgesetzte Spiel Rettlers mit ihren Instrumenten wunderbar ergänzten.

(Mathias Knauer)

Waiting For Louise beim 12. Turmstipendium Buchalovs Blog, 29.08.2011

Juergen hatte mich mitgenommen: “waiting for louise“ spielten gestern am Wasserturm in Geldern – im Rahmen des Turmstipendiums von Elaine Vis und Heidi Sincuba gaben sie ein Konzert im Eingangsbereich des Turmes. Michael Mann und seine Mannen spielten im kleinen Rahmen melodisch Selbstgestricktes aus der „Folk – Pop oder Pop – Folk Ecke“.

Der Band gelang dass, was man im optimalen Anspruch erreichen kann: die Zuhörer nahmen großen Anteil am Spiel. Miterleben meint ja einmal das emotional – atmosphärische Teilhaben und zum zweiten das inhaltliche. Ersteres gelang mit Sicherheit, denn die Musik überzeugte im Arrangement und in der Darbietung. Die Texte, die wie in den Übereltungen deutlich wurde, der Band sehr wichtig waren, da sie Schnippsel aus dem Leben von Michael Mann als Songschreiber wiedergaben, setzten schon einiges an englischer Sprachfertigkeit voraus, um voll erfasst zu werden. Aber das tat dem gesamten Erleben keinen Abbruch: das Feeling stimmte, Band und Publikum fanden zueinander.

Es war ein sehr langes, mehr als zwei Stunden dauerndes, von langen Überleitungen geprägtes Konzert. Da ging bei manchen Zuhörer der Spannungsbogen verloren und die Aufnahmefähigkeit kam an Grenzen. Aber dennoch: es war ein Musikerlebnis mit Abtauchen im Harmonischen der Akustik.

Überhaupt: interdisziplinäre Ansätze finden immer mein Interesse, das sie mit gegenseitiger Bereicherung verbunden sind. Bin gespannt, ob sich das Musikalische in den darstellenden Arbeiten der beiden Stipendiatinnen wiederfindet?


(Heinz-Jürgen Küster A.K.A. Buchalov)
Plattenkritik "Roadsongs For Te Business Class" RockTimes, 20.01.2011

Seit dem Jahr 2002 ist Waiting For Louise in meinem Fokus. Die beiden Säulen Michael Mann (Gesang, Saiteninstrumente) und Detlef Goch (Schlagzeug, Perkussion) musizieren bereits seit 1992 gemeinsam und bilden den kleinsten gemeinsamen Nenner der Formation. Dritte Säule und bereits seit 2002 im Line-up ist Basser Johannes Lehmann. Wer meine Reviews verfolgt und im Besonderen die drei Rezis zu dieser Band gelesen hat, weiß, dass ich 2008 'die weibliche Stimme', als Kontrast zu Michaels unnachahmbarem Organ vermisst habe. Und er weiß auch, dass W4L Coversongs der 'sehr selten nachgespielten Art' im Programmheft stehen haben: »Wo W4L draufsteht sind nun mal Coverversionen drin und so langsam mausert sich das Quintett zu meiner Lieblingscoverband«. Stehen 'hatten', denn mit "Roadsongs For The Business Class" gibt es nun ein Album, das ausnahmslos aus Eigenkreationen besteht.

Mit Ute Rettler (Gitarren) und Guido Schuchert (Mandoline, Banjo, Gitarre), der von 1998 bis 2000 schon mal in der Band spielte, wurde die Saitenfraktion enorm verstärkt. Und da man immer noch 'ne Schippe drauflegen kann, sind auf "Roadsongs For The Business Class" noch zwei Stimmen in der erweiterten Besetzung: Silke Reinders und Werner Garden. Aufgenommen wurde das Ganze wieder in der Musikfabrik und zwar innerhalb eines knappen Monats im Herbst des vergangenen Jahres. Spätestens jetzt sollte sich ein Label der Band annehmen. Die Zeit ist reif. Bis das geschieht, ist das Album über die W4Ls-Website (Link siehe unten im Linkblock) zu beziehen.

Die komplette Platte ist sehr dicht und atmosphärisch - auch durch das Wechselbad der Gefühle, das die weiblichen und männlichen Stimmen beim Hörer hinterlassen. Schön zu hören beim "Four Seasons Traveller", diesem durch die bassbetonte, düster wirkende 'Hintergrundlandschaft' sehr intensiven Song. Und intensiv sind weitere Nummern. Mal ist der Gesang fordernd und treibend, dann hat es Michael drauf, seiner Stimme eine scheinbare Zerbrechlichkeit mitzugeben, die an unter Spannung stehendes Glas denken lässt. Dezent die instrumentale Begleitung ... man möchte fliegen können, um auf diesem Track zu reiten. In anderen Frequenzbereichen intonieren die Vocals im zeitlupenhaft groovenden "Thoughts To An Old Friend". Das Songwriting ist vom Allerfeinsten. Abwechslungsreich, auch innerhalb einzelner Tracks, präsentiert sich "Roadsongs For The Business Class" und wenn auch alle Stücke Eigenkompositionen sind, meint man stets, Wohlbekanntes und Vertrautes zu hören. Da ist auf der einen Seite die Spannung, auf welche Tonart nun gewechselt wird und egal, wie sich der Songwriter entschieden hat: es passt. Auf der anderen Seite, neben der Spannung also, ist eine Ruhe in den Kompositionen, die einen ganz lässig packt. Ähnlich wie bei einem der Einflüsse dieser Formation: Tim Buckley.

Stilistisch ist das Album sicherlich dem höherwertigen Singer/Songwriter-Genre zuzuordnen. Allerdings, wenn man dem elektrischen Sechssaiter mal die lange Leine gibt, driften die 'Wartenden' auch ganz locker in jammige Gefilde ("Ghost Of Your Past"). Die eine Frau lässt die Saiten schwingen, die andere die Stimmbänder. Eine ganz starke Nummer!

Waiting For Louise machen alles richtig: Der Gesang wird so eingesetzt, dass man oft meint, verschiedene Bands zu hören. Die Vielzahl an Saiten, die parkettsichere Rhythmusfraktion, punktgenau platzierte Mandolinen-; Banjo- sowie Harp-Passagen lassen das musikalische Herz mit den Klappen schnalzen.

Der Plattentitel "Roadsongs For The Business Class" lässt Raum zum Sinnieren. Wenn das hier die Business Class ist, waren die Interpretationsscheiben Economy Class? Und, wird es auch die nächste Klasse, die First Class geben? Schwer vorstellbar, denn "Roadsongs For The Business Class" macht das 'Warten auf Louise' zu einer äußerst stimmungsvollen, angenehmen und begeisternden Sache.

Chapeau! Meine Damen und Herren!


(Ulli Heiser)
Plattenkritik "Roadsongs For Te Business Class" Shake-Baby-Shake Blog, 26.12.2010
Deutschlands beste UNSIGNED BAND hat wieder zugeschlagen und mich erneut vollkommen überrascht. Angefangen haben sie als grandiose Country-Folk-Cover Band. Im letzten Jahr kamen eigene Songs dazu und jetzt haben sie völlig auf Cover-Versionen verzichtet und ihr Spektrum um Psychedelic-Rock-Elemente erweitert. Man fühlt sich wohlig in die Endsechziger Jahre zurückversetzt. In eine Zeit, als Bands wie KALEIDOSCOPE oder LOVE Folkrock-Grenzen sprengten. Oder man wird an Wunderwerke wie David Crosby`s IF I COULD ONLY REMEMBER MY NAME erinnert. Meine Platte des Jahres.
(Heino Walter)
Plattenkritik "Roadsongs For Te Business Class" Suite101.de, 14.12.2010
Michael Mann und Detlef Goch sind die Konstanten in der Bandgeschichte von Waiting For Louise, die im Jahre 1992 begann, als sie eine akustische Alternative für ihre Rockformation Rusty Nails suchten. 2003 veröffentlichten sie in Eigenregie die CD „Live In Wesel“ mit Coverversionen. Auch auf der CD „10 Songs“ (2004) wurden Fremdkompositionen neu interpretiert. 2008 lieferten sie auf dem Album „New Tricks For Old Dogs“ neben drei Coverversionen sieben eigene Stücke ab.
Die deutsche Band Waiting For Louise hat schon viele Inkarnationen durchlaufen, die aktuelle Besetzung liest sich so: Detlef Goch am Schlagzeug und Perkussionsinstrumenten, Johannes Lehmann bearbeitet den Bass, Ute Rettler greift in die Saiten (A-Gitarre, E-Gitarre, Mandoline) und Michael Mann ist Sänger sowie Harp-, Banjo- und A-Gitarrenspieler. Letzterer ist auch Mitglied der schon erwähnten Rusty Nails und der Formation Songs To The Siren.
Man muss nicht unbedingt mit der Business Class reisen, um den Eigenkompositionen auf „Roadsongs For The Business Class” zu lauschen, denn mit Vogelgezwitscher entführen Waiting For Louise in ihre zauberhafte Welt, die nach jenem Intro namens „04:30” zu dem eindringlichen „Ghost Of Your Past“ überleitet. Ein Titel, der an The Go-Betweens in ihrer Phase zwischen „Spring Hill Fair“ und „Liberty Belle And The Black Diamond Express“ denken lässt. Manns emotional-eindringliche Flüsterstimme wird von Gastsängerin Silke Reinders wundervoll harmonisiert. Ihre Stimme ist auf dem über neun Minuten intensiv instrumentierten „Four Seasons Travellers“ ebenso präsent wie auf dem zwischen Pentangle und Fairport Convention schwingenden Song „Sad Marie“. Über acht Minuten meditieren Waiting For Louise über das Thema „While I’m Sleeping“ mit wispernd-raunender Stimme, zirpenden Saitenklängen, dunklen Trommeln, sehnsüchtiger Harp und wogendem Bass.
Dem Tanzbodenschleicher „Little Black Car“ folgt die zärtlich vorgetragene, knapp 7-minütige Ballade „Furious“, die in sanftem Schimmer zu glänzen weiß und auch im Kosmos von Songs To The Siren eine Heimat gefunden hätte, was auch für die nachdenklichen „Thoughts To An Old Friend“ gilt. Es folgt der rhythmisch-beschwingte bassbrummende „Perfect Day“ und das zwielichtige „Blinking Sign“. Der fein gesponnene „Awesome View“ reflektiert auch das gelungene Coverartwork. Zum Finale der 10-minütige „Birdsong“, der den Vogel zwitschernden Kreis zum Beginn des Songreigens schließt und auch Zwiesprache mit dem anderen diesjährigen Michael-Mann-Album „Songs To The Siren 2“ hält. „It’s all one song“ hat Neil Young mal gesagt und es ist dieser eine Kopf, der in drei sehr guten Bands steckt: Michael Mann.
Ohne die Qualität des Vorgängers „New Tricks For Old Dogs“ schmälern zu wollen: Waiting For Louise haben mit „Roadsongs For The Busimess Class“ ihr eigenständigstes, vielleicht sogar bestes Album eingespielt. Immer wieder ist es Michael Manns Gesang – der in Silke Reinders’ Stimme einen herrlichen Harmoniepart bekommen hat – und seine Art des Songwritings, das die Vorbilder Go-Betweens, Tim Buckley, Pentangle, Fairport Convention etc. erahnen lässt und doch ganz eigene Wege geht. Sehr gut in Szene gesetzt von Tommy Werlich im Studio B der Musikfabrik Dinslaken. Das Warten auf Louise hat sich wieder mal mehr als gelohnt!

(Günter Ramsauer)
Plattenkritik "New Tricks For Old Dogs" MySpace, 25.05.2009
Deutsche Bands, die im Americana Umfeld agieren sind keine Seltenheit mehr. Dass sie es schwer haben entsprechend wahrgenommen zu werden ist Fakt. Waiting For Louise vom Niederrhein ist so eine Band, die aber alle Aufmerksamkeit verdient. Wie sie an Folk, Country etc. herangehen und ihre Songs umsetzen hat hierzulande immer noch Seltenheitswert. Feingefühl, außerordentliche kompositorische Fähigkeiten und handwerkliches Geschick wird dem Hörer auf „New Tricks For Old Dogs“ geboten. Keine faulen Tricks, vielmehr zehn Songs, die beim ersten Durchlauf noch sehr zurückgenommen klingen, aber ihre wahre Pracht in der Wiederholung offenbaren. Dann fängt man an die zerbrechlichen Melodien mitzusummen, sich zurückzulehnen zu den Klängen, die Michael Mann (Vocals, Guitars, Banjo, Dobro, Mandolin & Harp), Johannes Lehmann (Bass & Vocals) und Detlef Goch (Drums & Percussion) mit Stimme und ihren Instrumenten herbeizaubern. Neben sieben Eigenkompositionen covern sie „Finding You“ von den Go-Betweens, Lou Reeds „Candy Says“ und den Loudon Wainwright/Joe Henry Song „You Can’t Fail Me Now“. Das zeugt nicht nur von gutem Geschmack, sondern auch von eigenständiger Umsetzung ohne den Songs ihren Charakter zu nehmen. Ganz besonders ist Michael Manns Dobro-Spiel hervorzuheben, das immer wieder herrliche Figuren ins Klangbild malt. Eine sanfte Akustikgitarre, hin und wieder Banjo, Mandoline und Harp sowie Manns leicht zittrige, immer mit Feingefühl eingesetzte Stimme. Nicht zu vergessen das federleichte Spiel der Rhythmusgruppe. Alles sehr luftig eingespielt, so dass man das Wasser und die Landschaft des Coverartworks einzuatmen glaubt. „New Tricks For Old Dogs“ ist ein wunderbares Album, das viele Hörer verdient.
(Günter Ramsauer)
Plattenkritik "New Tricks For Old Dogs" Roadtracks 27, Frühjahr 2009
Dieses Jahr hatte ich es einfach, meine Platte des Jahres zu benennen. And the winner is: NEW TRICKS FOR OLD DOGS !!! Bisher hat die Band Waiting For Louise als Cover/Band im erweiterten Country-Folk-Bereich von sich reden gemacht. Ihr neuestes Werk besteht bis auf drei Fremdtitel ausschließlich aus Eigenkompositionen. "Aus deutschen Landen frisch auf den Tisch" möchte man bei so viel Enthusiasmus und lockerer Musikalität, die einem hier präsentiert wird, titulieren. Die Band schöpft aus einer vieljährigen Erfahrung mit einer breit gestreuten Plattensammlung als Quelle der Inspiration im Hintergrund. Diese formte sicher den Geschmack, man kann aber nicht davon sprechen, dass hier Vorlagen geplündert, Ideen geklaut oder platt abgekupfert wurde. Ganz im Gegenteil. Guter Geschmack tötet schlechten Geschmack, hat mal irgendein kluger Kopf tituliert. NEW TRICKS FOR OLD DOGS lässt erst gar keinen Zweifel aufkommen: hier wird akustische Musik höchster Qualität - und das im Vergleich mit der internationalen Konkurrenz - geboten.
Zu Beginn grüßt Vater Rhein mit seinen Wellen und leitet den "Small Town Blues" ein. Ein Statement, welches genauso vom Mississippi hätte untermalt werden können. Roots-Music kann durchaus eine globale Kunstform verstanden werden und ist längst kein "Eigentum" anglo-amerikanischer Musiker mehr. Entspannt und raffiniert geht es weiter: "No Words" und "Multicoloured Darkness" setzen Akzente, wenn es darum geht, Country-Folk virtuos und dabei stilsicher zu interpretieren. Dröge Folkies werden sicher die Nase rümpfen, sucht man aber nach delikaten Songs mit Langzeitwirkung, liegt man hier goldrichtig. Eine Lieblingsband von "Louise" sind die Go-Betweens. Folgerichtig hat man deren "Finding You" gecovert. Das passt auch deshalb gut, weil auch die Go-Betweens eine ganz spezielle, unkonventionelle, mit kleinen Widerhaken versehene Kompositionstechnik besaßen. Bei "Song To A Tattler" sorgen ein klappriges Banjo und akzentuiert eingesetztes Schlagwerk dafür, dass der Song spannend aufgebaut ist. Die Harmonika in "Jennifer Cool" erzeugt "Crime-Feeling". Erzählt wird die Geschichte einer Liaison, die nicht von Liebe, sondern eher von Gewohnheit und Abhängigkeit geprägt ist. Es bleibt aber inhaltlich Einiges im Dunkeln, was die Fantasie anregt. "Miracles" besticht durch sehnsüchtiges Dobro und "Candy Says" ist eine Lou-Reed-Nummer vom 3. Velvet Underground-Album. Eine bessere Coverversion dieses Songs habe ich bislang noch nicht gehört. Der Song, der dem Album seinen Namen gegeben hat, transportiert Gedanken über das Älterwerden und Weitermachen. Danach noch eine Coverversion: "You Can't Fail Me Now" von Loudon Wainwright III und Joe Henry. Eine filigrane Ballade, deren intimer Aufbau hier kongenial nachempfunden wird. Gänsehautgarantie. Zum Abschluss folgt noch ein ungelisteter instrumentaler Bonus-Track. Nur Gitarre und die Wellen vom Rhein. The circle is complete.

(Heino Walter)
Plattenkritik "New Tricks For Old Dogs" Shake-Baby-Shake Blog, 17.12.2008
Diese ehemalige Cover-Band vom Niederrhein hat erstmalig ein Album überwiegend mit Eigenkompositionen produziert. Mochte ich schon immer ihren unverkrampften Umgang mit Fremdmaterial aus dem anglo-amerikanischen Country-Folk-Umfeld, so überzeugen sie auch hier mit ihren hochwertigen, grazilen Eigengewächsen. Luftige Arrangements mit Platz zwischen den Noten und gediegene Songs mit Liebe zum Detail künden von langjähriger Erfahrung mit dem Blick für das Wesentliche. Und die Cover-Versionen von den Go-Betweens, Loudon Wainwright/Joe Henry und Lou Reed geben einen kleinen Eindruck davon, in welchem musikalischen Rahmen sich die Kompositionen bewegen. Die CD gibt es nicht im Handel, sondern nur über die Homepage http://www.waiting4louise.de/. Man beachte hier auch die tolle „Plattentipps“-Rubrik. Für die Genießer-Momente im Leben.
(Heino Walter)
Plattenkritik "New Tricks For Old Dogs" RockTimes, 26.11.2008

»Es würde mich aber doch schon sehr interessieren, zu welchen Eigenkreationen die Band in der Lage ist, denn musikalischen Geschmack haben sie...«, schrieb ich vor ca. viereinhalb Jahren, als ich 10 Songs rezensierte und mit Waiting For Luise die zweite musikalische Bekanntschaft machte. Die erste, From 6 To 5, war bereits im Jahr 2002.

Die Jungs warten also beständig auf ihre 'Louise' und vor allem, sie sind sich musikalisch treu geblieben und zelebrieren eine feine Mischung aus Singer/Songwriter und Folkmusik. Drei Coversongs sind vorhanden, die erstens wunderbar dargeboten werden und den Charakter der Originale schön transportieren. Zum anderen sind die drei Stücke so gewählt, dass sie perfekt zu den Eigenkompositionen passen. Was mir allerdings sofort beim Studieren des Booklets auffiel, ist die Tatsache, dass keine weiblichen Vocals mehr vorhanden sind.
Dem 'Schreck', denn Petras Stimme im Duett mit Michael war schon eine Hausnummer, folgte aber Erleichterung beim ersten Hören von "New Tricks For Old Dogs", weil die Atmosphäre der Vorgängerscheiben auch ohne Frau stets präsent ist.

Dazu trägt zweifellos die Saitenarbeit der von Michael Mann ins Feld geführten Instrumente bei, die das ein oder andere Mal Lust erzeugen, die Akustische in die Hand zu nehmen, um selbst mitzuspielen.

Filigrane Spieltechniken und stimmungsvolle Akkordwechsel erzeugen beim Hörer wohlige Schauer. Das geht bereits beim Einstiegssong, "Small Town Blues", los, der außerdem gleich eine weitere Stärke offenbart und zwar den Einsatz der Blues Harp. Und unterschwellig weht der 'akustische Country-Geist' von Jerry immer mal wieder durch die Tracks.
"No Words" trommelt sich im wahrsten Sinne des Wortes in das Stück, während mich "Finding You" von Foster/McLennan (The Go-Betweens) zu Beginn an den Who-Klassiker "Behind Blue Eyes" (Gell, wir merken uns: "Behind Blue Eyes" ist NICHT von Limp Bizkit) erinnert.

In WFLs Titeln ist eine Art Gemütlichkeit und Vertrautheit, die einfach nur begeistern kann, wenn man auf diese Art Musik steht. Keine effekthascherischen Gimmicks, sondern eine Reduktion auf das Wesentliche: Musik machen, bei der man zu jeder Sekunde merkt, wie viel Spaß das Musizieren den Protagonisten bereitet. Banjo, Dobro und Mandoline verbreiten diese besondere 'Saitenstimmung' und wenn man die Band (oder Michael solo, wie ich vor ein paar Jahren) schon mal live gesehen hat, stellt man sich Michael auf dem Stuhl in seiner Latz-Jeans vor und sagt 'Yeah, groove on man'.

Songwriterische Klasse ist neben der Spielweise der Drei eine weitere Bank. "Jennifer Cool", mit dieser Tristesse-Attitüde, "Miracle" mit den gekonnten Bridges oder auch der Titeltrack mit dieser positiven Grundstimmung. Und dann mein absoluter Fav: "Multicolored Darkness" - das ist einfach eine Hammernummer und die wird auf weiteren Outputs der Band sehr schwer zu toppen sein. Wer auf Van Morrison, die akustischen Grateful Dead, oder/und die auf "New Tricks For Old Dogs" bzw. den Vorgängern zitierten Künstler steht, sollte unbedingt ein Ohr riskieren. Bestellen kann man das Album auf der Bandseite.

Heute morgen mailen meine Redaktionskollegen, dass es anscheinend in der kompletten Republik schneit. Hier scheint die Sonne. Ob das an Waiting For Louise liegt?
(Ulli Heiser)

Plattenkritik "10 Songs" Home Of Rock, 27.05.2004

Pedal Steel, Dobro, Weissenborn, Mandoline, Banjo. Diese Instrumentarium geht mir ja sowas von bei. Und wenn ich dann lese von wem hier gecovert wird: Van Morrison, BEATLES, John Prine, GRATEFUL DEAD, Lowell George, Neil Young, weiss ich eigentlich schon vor dem Hören, dass mir diese CD wieder sehr zusagen wird.
(Achtung Musiker! Ihm gehen diese Instrumente "bei". In Wirklichkeit steht er auf Thrashmetal und das industrielle Hämmern von Stahlwerken. Red., Abt. Gesinnungsprüfung)
Ich schreibe "wieder zusagen", denn von W4L steht schon ein Werk im Regal und auch damals schrieb ich, dass es keine plump nachgespielten Coverversionen sind, sondern dass da ganz dezent und mit viel akustischem Feingefühl ein eigener Stempel aufgedrückt wird.

Wo W4L draufsteht sind nun mal Coverversionen drin und so langsam mausert sich das Quintett zu meiner Lieblingscoverband. Einerseits ist es ja schön, Neuland zu betreten, also ganz gespannt eine CD einlegen und lauschen, was da aus der Komponistenfeder geflossen ist, aber anderseits macht es auch tierisch neugierig, bekannte Songs in anderer Fassung zu hören.
So jedenfalls erging es mir, als ich das Teil aus dem Briefkasten fischte und es dann in den Player legte. Feierabend, Sonnenschein, Balkon, lecker Pils, die Beine hoch - dann diese irre Version von Nowhere Man. Eh einer meiner BEATLES-Favs, aber W4L bringen ihn noch relaxter rüber. Das liegt zum einen am Saitenfuhrpark und zum anderen am Duett von Michael und Petra. Überhaupt, Petras Stimme erinnert mich stellenweise etwas an die guten alten ELSTER SILBERFLUG.

Michael habe ich letztes Jahr kennengelernt, als er in Plauen beim Deadheadmeeting in die Rolle eines Gastmusikers schlüpfte und mit MR. MORNING jammte. Diese Jahr war die gesamte Band auf dem Meeting. Na ja, bis auf die erkrankte Petra. Terminlich klappte Plauen dieses Jahr bei mir nicht und so konnte ich die Band live leider nicht hören und sehen, aber ich denke, ohne Michaels weiblichen Counterpart fehlte da schon was substantielles.

Was soll ich noch zu den Titeln sagen? Die Songauswahl spricht ja Bände. Sugaree, Under The Milky Way, Tupelo Honey, Speed Of The Sound Of Loneliness..., eines geiler als das andere. Und es liegt zum größten Teil an den Instrumenten. Die Titel im Original kennt der etwas gesetztere Teil der Leserschaft sicher seit vielen Jahren. Und auch für unseren jungen Boogieman Fred sind das sicher keine böhmischen Dörfer. Die Zusammenstellung verdient das Prädikat "besonders wertvoll" und wahrscheinlich werde ich mir aus den Originalen auch einen Sampler basteln. Dann allerdings habe ich Pedal Steel, Dobro, Weissenborn, Mandoline und Banjo nicht in dieser geballten Konzentration.

Es würde mich aber doch schon sehr interessieren, zu welchen Eigenkreationen die Band in der Lage ist, denn musikalischen Geschmack haben sie - nämlich so ziemlich den gleichen wie ich *gg*.

(Ulli Heiser, Home-Of-Rock)

Back Home From Plauen per Email, 08.06.2003
Hello Mikael,
thank you for joining us on Saturday evening. Nice to spice our music with a "hawaii-guitar" !!! Great to hear you liked our CD and we also enjoyed yours. Covers with a personal feeling are always welcome, and some nice tunes of your own too! Follow that track and you will never get lost. We wish you good luck with your band and we'll sure meet again at a party or festival.
Mr. Morning (Jamrockband from Sweden)
worlds collaborate per Email, 30.09.2002

hi Michael,
I received your cd last week, finally listened to it tonight, and really enjoyed. A great sound, good singing (from all of you), good vibe. Thanks for sending. Now it's my turn! Sorry it took me so long, but I'll get one off to you this week.
Sonya Hunter

Plattenkritik "From 6 To 5" Home Of Rock, 08.08.2002

"Ja wo laufen Sie denn?, fragte der Komiker WILHELM BENDOW vor über 80 Jahren.
Ja worauf warten sie denn eigentlich, bzw. wer ist Louise, frage ich mich in Anbetracht des Bandnamens. Gefunden habe ich die Band durch einen Eintrag auf der Homepage der Germanheads. Reingehört, angefordert war eine Sache von Minuten und nun liegt die Demo CD in meinem Player und erfreut Ohren und Seele auf das Angenehmste. Rein akustisch (!!) werden hier viele meiner persönlichen Faves gecovert. Ich weiss, Coversongs sind so eine Sache, aber glaubt mir, es wird nicht einfach nachgespielt. Jeder Titel hat den WFL Stempel. Nimmt man zum Beispiel mal die HIATT Nummer Georgia Rae: Petra und Michael bringen durch Ihren Duettgesang eine ganz andere Farbe in den Song. Auch im nächsten Titel ist das ganz besonders zu spüren. Petra hat das richtige Timbre - daneben leben die Songs aber auch durch dezentes (eben akustisches) Mandolinen-, Harmonica- und Banjospiel.
Michael und Detlef gründeten die Band 1992 als akustisches Duo. Olaf und Heinz sind laut meinen Informationen nicht mehr im aktuellen Line-up dabei. Hinzugekommen ist Johannes Lehmann (Bass und Chorgesang). Songs & Stings = akustische Musik im Spannungsbereich von Rock/Pop bis Bluegrass/Country, definiert die Band selbst ihr Genre und das kommt hin, wobei ich Pop auf dieser CD nicht finden kann. Man beachte generell einmal von wem die Lieder im Original stammen: Es gibt wohl ganz wenige Bands, die solche Sachen covern. Sweet Home Alabama und Smoke On The Water sind wohl eher die Regel. Aber eigentlich covern WfL auch nicht richtig. Sie suchen sich wunderschöne Songs aus, bearbeiten sie und bringen sie unter die Leute. Ich könnte jetzt auf jede einzelne Nummer eingehen, schreiben wie perfekt sich die Stimmen von Michael und Petra ergänzen, wie die akustischen Instrumente dezent und ohne in den Vordergrund drängen zu wollen, ihr Scherflein zum positiven Gesamtbild der CD beitragen usw. Nun ja, Femme Fatale, von LOU REED muss ich aber noch erwähnen. Auch das Dead Stück Black Muddy River. Es gibt keinen Durchhänger. Auch Michaels Eigenkomposition Sophie's Tune fügt sich nahtlos in den Reigen der 11 Coversongs ein. Aber er erinnert mich an etwas. Ich will es gar nicht sagen, denn erstens kann ich mich irren und wenn nicht, wäre die Herkunft eines Teils des Stückes von total anderer Quelle als die sonst interpretierten Künstler... Sophie's Tune gibt es gleich zweimal und die letzte Version unbedingt bis zum Schluss hören - da gibt es dann noch etwas Bandkonversation. Diese Band sollte einmal in einem grossen Studio eine Chance bekommen. Ausserdem wünsche ich mir, WAITING FOR LOUISE auf einem der nächsten Deadheadmeetings zu sehen, bzw. zu hören. Ob hinter dem Bandnamen eine tiefere Bedeutung steht, weiss ich immer noch nicht. Warte ich halt auch..."

(Ulli Heiser, Home-Of-Rock)

Warten hat sich gelohnt
NRZ Wesel 04.03.2001

Wesel. Waiting for Louise - das Warten hatte am Samstag Abend im Quo Vadis ein Ende. Die fünf Musiker aus Wesel und Voerde, seit 1999 in der jetzigen Besetzung, statteten dem begeisterungsfähigen Publikum an der Friedenstraße ihren zweiten Besuch ab. Seit dem Auftritt im letzten Jahr hat sich in Sachen Programm einiges getan, man konnte den Zuhörern in der randvollen Kneipe einige neue Songs präsentieren. Nach wie vor beeindruckend: Die Band hat, bedingt durch die klangliche Vielfalt der gespielten (akustischen) Instrumente ihren ganz eigenen Sound. So war es am Samstag nicht schwer, trotz der sehr verschiedenen Musikstile den roten Faden im Programm zu finden. Ob Folk oder Country, ob Beatles oder Sheryl Crow, ob weiche Ballade, munterer Folksong oder rockiger Countrysound, "Hauptsache, es gefällt uns und dem Publikum", so Sänger, Gitarrist und Bandgründer Michael Mann. Dem Publikum gefiel die Darbietung offensichtlich sehr gut, laute Rufe nach Zugaben kamen auf. Auffällig dabei, dass die Band den Geschmack von sowohl 15- als auch 40-Jährigen gleichermaßen zu treffen schien. Nach Zlatko und Moshammer gibt das Anlass zur Hoffnung. Bassist Heinz Hülshorst war beeindruckt, dass man auch mit unbekannteren Stücken das Publikum begeistern konnte. Weitere Informationen zu Sängerin Petra Schüller, Drummer Detlef Goch, Saiten-Multitalent Olaf Hermann, Bassist Hülshorst und Michael Mann gibt es ab sofort unter www.waiting4louise.de.
Julian Preuten

Waiting for Louise Quo-Vadis Homepage, 2001

Es war einmal im Bereich Voerde und Wesel eine kleine Band, Michael Mann (Gitarre und Gesang), Heinz Hülshorst (Bass), Detlef Goch (Schlagzeug), Petra Schüler (Gesang, Akkordeon und Harp) und Olaf Hermann (Mandoline und Dobro). Da es in Voerde-Spellen noch keinen Strom gab, mussten sich die 5 wackeren Musikanten durch akustische Instrumente Gehör verschaffen. Die Band "Waiting for Luise" hat sich im Jahre 1999 zusammen gefunden, mit dem Ziel in akustischer Besetzung (Nein, kein MTV uneingestöpselt) gute Songs aus verschiedenen musikalischen Stilrichtungen zu interpretieren. Nun geliebtes Publikum, hört selbst was auch die Lieben aus dem Bereich Rock, Country und Bluesgrass vorzutragen haben.

Spitze - vom ersten bis zum letzten Takt NRZ Wesel 13.11.2000

Wesel. Mit einem Doppelkonzert der Bands "Waiting for Louise" und "Nadine" veranstaltete das städtische Jugendzentrum Karo am Samstagabend ein Event der Spitzenklasse. Der Leiter des Jugendzentrums, Mathias Schüller, hatte mit dem vierten Konzert, das er seit September in Wesel organisiert hat, wirklich den Geschmack des Publikums getroffen. "Ihr wartet, wir sind Wartende, Waiting for Louise", begrüßte die Band aus Wesel ihre Fans und legte sogleich mit einem rhythmisch abhebenden, schnellen und zum Tanzen verführenden Rock-Song los. Ihre Vielseitigkeit bewiesen die fünf Musiker mit den vielen verschiedenen Stilen und Instrumenten, die sie spielten. So gaben Mandolinentöne, gepaart mit rasantem Country - denn "wenn man älter wird, spielt man dann auch mal Country"- und ruhigen Gitarrenklängen a la R.E.M. in der Ballade "Side of the road" eine musikalische Mischung vom Allerfeinsten. Als weiterer Stimmungsheber diente der vom Akkordeon begleitete Song "Georgia Rae" in dem es "um Sex und Kinderkriegen und überhaupt" ging. Zum Abschluss präsentierte die seit 18 Monaten zusammenspielende Band ein weiteres rockiges Stück mit viel tiefem Bass und verdienten sich so den starken Applaus. "Ihr bleibt dann mal hier, es kommt gleich noch ein sehr gutes Konzert", kündigten sie sehr passend die Band "Nadine" an.

Schon während der ersten Klänge dieses amerikanischen Quartetts aus St. Louis, stellte sich die Frage, warum es noch keinen No.1 Hit von ihnen gab. Zerrende Gitarrenriffs und zugleich weiche und kräftige Rock-Stimmen bei undefinierbaren Rhythmen gingen sofort ins Blut über. "Americana Rock nennt man das" erklärte Leadsänger Adam Reichmann die ruhige und meist melancholische Rock-Pop-Populär-Mischung. Verspielt lebendige Songs wie "When I was a boy", das Reichmann über seine Katze Sebastian schrieb, und träumerische Balladen wie "Four years ago", das ein Lagerfeuer-Erlebnis in Alaska beschreibt, bewiesen das weite Spektrum der Band. Kurz vor Konzertende erzählten sie "Hallo, wir sind Nadine aus St. Louis und unser Staat hat einen Toten zum Gouvernor gewählt!". Die sichtlich gut gelaunten Vier, Adam Reichmann, Steve Rauner an der Gitarre, Todd Schnitzer am Schlagzeug und Hazeldines Ann Tkach am Bass steckten ihre Zuhörer vom ersten bis zum letzten Takt mit ihrer Liebe zur Musik an. Kein Wunder, dass sie nicht gehen durften und dem begeisterten Publikum zahlreiche Zugaben aus ihrem neuen Album "Lit up from the inside" geben mussten. "I am the lucky one" sangen sie, doch das waren an diesem Abend die Zuhörer.
Carolin Reintjes