Interpret |
Songs To The Siren |
Titel |
2019 |
Veröffentlichung |
September 2019 |
Aufnahme |
März 2018 |
Label |
E=MC² |
Tonträgertyp |
Album (LP) Tributalbum |
Instrumentalstil |
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Musikstil |
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Essembleart |
Band |
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Bandkontext |
Velvet Underground-orientiert |
Besetzung |
Michael Mann (v, ag, harmonium, bariton, eg), Mathias Schüller (dr, eg, bg, v), Peer Sitter (bg, ag) |
zusätzliche Musiker |
Anke Sitter (p), Mark Seidel (eg) |
Mit eigenen Worten ... |
Den Plan zu "2019" hatten wir bereits vor fünf Jahren, kurz nach Veröffentlichung unserer dritten CD mit Material von Tim Buckley und Nick Drake. Dieses mal wollten wir keinen Künstler im Allgemeinen feiern, sondern ein einzelnes Album, dass wir alle lieben, neu interpretieren. Die Wahl fiel auf das eher unscheinbare, titellose dritte Album von The Velvet Underground von 1969. Weil Lou Reed damals noch unter uns weilte sollte das auch kein "Tribut" im üblichen Sinne werden. Die Arbeit an den Liedern hat sich dann auch ziemlich in die Länge gezogen, was viele Gründe hatte: zum einen hat uns der Ausstieg unseres Leadgitarristen zum Trio gemacht, sodass wir Übriggebliebenen uns mehr anstrengen mussten: Bassist Peer Sitter packte seine Konzertgitarre aus, Drummer Mathias Schüller sang ein paar schöne Harmoniestimmen und ich habe viel Harmonium gespielt. Zum anderen gab es ein paar interessante musikalische Klippen zu umschiffen, denn neben wunderbaren Liedern, die sich selbst aufdrängen, gespielt zu werden (z. B. "Candy Says"), gab es auch wunderbare Lieder, für die es eine echte Herausforderung war, ein passendes Arrangement zu finden und die wir uns sonst wohl kaum vorgenommen hätten (z.B. "Some Kinda Love"), sowie Lieder, die man nicht covern kann oder nicht covern mag und deshalb einfach von uns weggelassen wurden (z.B. "Murder Mystery"). Und dann gab es noch Lieder, von denen wir fanden, dass sie eigentlich auf das Originalalbum gehört hätten (z.B. "Ocean"). Zusätzlich haben wir den "Running Gag" der letzten CDs fortgeführt und Tim Buckleys "Song To The Siren" versucht, im Velvet-Stil einzuspielen. Wir war allerdings uneinig, ob uns das gelungen ist, aber es hat ja anscheinend sowieso keiner bemerkt. Also: was soll's?
Im Frühjahr 2018 waren wir mit den Aufnahmen fertig, als uns auffiel, dass 2019 das dritte VU-Album seinen 50. Geburtstag feiern würde und wir mit "2019" schließlich doch noch ein Tribute-Album geschafft haben! (2020-01-14) |
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