Das dritte Solo-Album von "one of Rock & Roll's finest voices" (Rolling Stone), von 2007. Sanft gebettet zwischen zwei Teddy Thompson-Instrumentals (einem Akustik-Gitarren-Kleinod als Einlass und einem gefühlvollen Streich-Quartett zum Kehraus) erleben wir Lindas ausdrucksvolle Stimme in einer wundervollen Original-Song-Sammlung, die sich gleichermaßen aus britischen Folk- und amerikanischen Country- und Folk-Wurzeln speist. Edward Habers klare Produktion stellt den Gesang in den unbestrittenen Fokus, umkränzt sie aber mit einer derart handverlesenen Reihe von instrumentalen Meisterleistungen, dass auch der Akustik-Feinschmecker wahre Freuden erleben kann. Gleich mehrere Familien-Unternehmen sorgen dabei für edelste Stimm- und Instrumental-Begleitung, zu dem dauerhaft präsenten Sohn Teddy und Tochter Kamila stossen Rufus und Martha aus dem Hause Wainwright/mcGarrigle, Muldaur-Tochter Jenni leiht ihren Harmonie-Gesang, das Vater-Tochter-Gespann Eliza und Martin Carthy liefert gewohnt gepflegtes Handwerk. Darüber hinaus findet man Gastauftritte von u.a. David Mansfield (Mandoline), Jeff Hill (Bass), John Kirkpatrick (Concertina, Akkordeon), Johnny Doyle (Gitarre), Susan McKeown (Vocals), Antony (Gesang), das Downtown Silver Band-Blechblas-Trio und das Scorchio Streich-Quartett in dieser unaufdringlich reifen Song-Kollektion aus den Federn von Linda, Teddy und Kamila Thompson (plus einem exklusiven Rufus Wainwright-Song und dem Waits/Brennan-Cover Day After Tomorrow). Richard T. hingegen taucht nur in einer Randnotiz auf: "... a little known, but extremely useful guitarist".
(Glitterhouse)